„Ein kluger Mensch bemerkte, ein erwachsener Mensch müsse zunächst in den geistigen Zustand eines Dreijährigen versetzt werden, um für das Improvisieren und das Improvisationstheater vorbereitet zu sein. Manch einer mag nun denken, er solle sich zu einer Art Amöbe zurück entwickeln. Darum geht es jedoch nicht. Dreijährige verfügen noch über die, für Improspieler beneidenswerte Fähigkeit, Geschichten intuitiv erfassen zu können, sich ihnen und ihrer Magie vollständig, ohne Vorbedingungen, hinzugeben und ihnen zu folgen. Sie sind in der Lage, sich neugierig und spontan auf Dinge einzulassen, von denen sie nicht wissen, wohin sie führen werden und wo sie enden werden. Diese jungen Menschen sind quasi ausgestattet mit dem göttlichen Vertrauen. Ganz intuitiv vertrauen sie dem Moment. Sie wissen, dass er für sie sorgen wird. Diese Fähigkeiten sind uns Erwachsenen in der Regel im Laufe unseres Lebens abhanden gekommen. Gezwängt in ein Korsett aus Konventionen und Sicherheitsstreben, muss für uns die Zukunft vorausplanbar sein und das Risiko sollte, wenn schon nicht ausgeschaltet, so doch minimiert sein. (Leider sind es die Chancen damit auch!) Improtheater lebt nun aber genau davon, dass die Dinge nicht vorausplanbar sind, dass sich Geschichten und Charaktere spontan und frei von irgendwelchen Zwängen und Vorschriften, im Zusammenspiel mit anderen in alle Richtungen entwickeln können. Damit wir erfolgreich improvisieren können, müssen wir uns viele der oben angesprochenen Fähigkeiten wieder aneignen, nur dann können wir unser vorhandenes Potenzial, unsere verborgenen inneren Schätze entdecken und zum Leben erwecken.“
Ja - "Es ist einfach, glücklich zu sein. Schwieriger ist es, EINFACH zu sein."
Weiter Texte zu diesem Thema und vor allem zur Ermutigung: "Werdet wie die Kinder, denn ihnen gehört das Himmelreich" findet ihr unter facebook.
„Ein kluger Mensch bemerkte, ein erwachsener Mensch müsse zunächst in den geistigen Zustand eines Dreijährigen versetzt werden, um für das Improvisieren und das Improvisationstheater vorbereitet zu sein.
AntwortenLöschenManch einer mag nun denken, er solle sich zu einer Art Amöbe zurück entwickeln. Darum geht es jedoch nicht. Dreijährige verfügen noch über die, für Improspieler beneidenswerte Fähigkeit, Geschichten intuitiv erfassen zu können, sich ihnen und ihrer Magie vollständig, ohne Vorbedingungen, hinzugeben und ihnen zu folgen. Sie sind in der Lage, sich neugierig und spontan auf Dinge einzulassen, von denen sie nicht wissen, wohin sie führen werden und wo sie enden werden. Diese jungen Menschen sind quasi ausgestattet mit dem göttlichen Vertrauen. Ganz intuitiv vertrauen sie dem Moment. Sie wissen, dass er für sie sorgen wird.
Diese Fähigkeiten sind uns Erwachsenen in der Regel im Laufe unseres Lebens abhanden gekommen. Gezwängt in ein Korsett aus Konventionen und Sicherheitsstreben, muss für uns die Zukunft vorausplanbar sein und das Risiko sollte, wenn schon nicht ausgeschaltet, so doch minimiert sein. (Leider sind es die Chancen damit auch!)
Improtheater lebt nun aber genau davon, dass die Dinge nicht vorausplanbar sind, dass sich Geschichten und Charaktere spontan und frei von irgendwelchen Zwängen und Vorschriften, im Zusammenspiel mit anderen in alle Richtungen entwickeln können. Damit wir erfolgreich improvisieren können, müssen wir uns viele der oben angesprochenen Fähigkeiten wieder aneignen, nur dann können wir unser vorhandenes Potenzial, unsere verborgenen inneren Schätze entdecken und zum Leben erwecken.“
Ja - "Es ist einfach, glücklich zu sein.
Schwieriger ist es, EINFACH zu sein."
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